Gartenstauden

Garten-Blog

Zur Zeit tauchen in den Gruppen Bilder von Glühwürmchen-Larven auf.
Das erinnert mich an eine Schluchtwanderung in den Abruzzen vor vielen Jahren, wo wir zum ersten Mal so ein Tier dabei beobachteten, wie es eine Schnecke kopfunter die Felswand hoch schleppte.
Wo wenig Platz ist und / oder dichter Sichtschutz gewünscht ist, stehen Schnitthecken hoch im Kurs.
Bessere Alternativen als Kirschlorbeer und Thuja sind heimische Pflanzen, die Vögeln, Insekten und Säugetieren Futter und Schutz bieten.
Bäume in der Stadt - egal ob im privaten oder öffentlichen Raum, müssen viele Funktionen erfüllen.
Der Klimawandel bringt vor allem Extreme mit sich. Zur Zeit erleben wir wieder extreme Dürre und extreme Hitze.
Letztes Jahr gab es extrem viele Starkregen-Ereignisse. Die Bäume müssen also vor allem robust sein in jeder Hinsicht.
Rhododendron ist sehr anspruchsvoll, benötigt sauren nicht zu schweren Boden und taugt nicht für Insekten.
Soweit das Vorurteil, welches auch bei den allermeisten Kultur-Sorten zutrifft.
Wie sieht es denn nun mit Wildarten für den Garten aus Europa aus?
Für Nektar suchende Schmetterlinge ist der Tisch in bunten Gärten meistens reich gedeckt. Raupenfutterpflanzen sind oft unscheinbar und werden deshalb nicht als Gartenwürdig eingestuft.
Heute sehen wir uns die Schmetterlinge (Tagfalter) an, deren Raupen auf Gräser angewiesen sind.
Eine Wiese, die selten gemäht wird, wäre optimal, auch weil sie viele Nektarpflanzen enthält.
Nicht in jedem Garten ist Platz für eine Blumenwiese, aber manche der Gräser kann man auch auf Beeten oder in Steinanlagen integrieren.
Kürzlich habe ich alle Pflanzen vorgestellt, die Menschen, Vögeln und Tagfaltern Futter bieten. Da kam der Schwarze Holler nicht vor, weil er vor als Raupenfutter für Nachtfalter wichtig ist. Das ist aber schade, da der Holler ansonsten eine derart wichtige Pflanze für Mensch und Tier ist. Deshalb stelle ich hier ein besonderes Dreamteam vor:
Ich orientiere mich beim Gärtnern an den Prinzipien der Permakultur und ein Prinzip ist die Forderung, dass jedes Element einen Mehrfachnutzen haben soll.
Was liegt also näher, als bei der Auswahl der Pflanzen für die nächste Hecke, solche zu wählen, die wir essen können und gleichzeitig bieten sie einen Nutzen als Vogelfutter und für Schmetterlinge als Nektar-Lieferant oder Raupen-Futter.
Von den 46 Arten von Regenwürmern, die in Deutschland vorkommen, sind Tauwurm und Kompostwurm für uns Gärtner besonders wichtig. Sie ergänzen sich in der Lebensweise hervorragend und man kann von beiden nicht genug haben, weil sie den Boden lockern, vor Auswaschung schützen und besten Dünger produzieren. Kompostwurm (Eisenia fetida)  
Ich freue mich zu allen Jahreszeiten über die Staudenbeete, die bei uns in einem relativ neuen Wohngebiet angelegt wurden.
Zur Blütezeit habe ich schon mal fotografiert.
Momentan dominieren die Samenstände von Echinacea, Goldrute und Gräsern und in Kombination mit weiteren Samenständen entstehen wunderschöne Bilder.
Wir haben im Mai 2020 zum zweiten Mal Holzstämme mit Kultur-Pilzen geimpft.
Das erste Mal hat uns Lothar - Der Sturm eine größere Menge günstiges Buchenholz beschert.
Darauf hatten wir dann viele Jahre eine gute Ernte.
"Wächst fast ohne Wasser" von Aurélien Davroux.
450 trockenheitstolerante Pflanzen für jeden Standort. Gärtnern mit dem Klimawandel.
Das Buch ist in einen theoretischen Teil gegliedert und Pflanzen-Porträts auf über 600 Bildtafeln.
Zahlreiche Zusatzinformationen helfen bei der Entscheidung, welche Pflanzen für welchen Standort und wie kann man den Standort verbessern.
Eigentlich wollten wir nur einen kleinen Sightseeing-Ausflug machen, um den ersten schönen Tag nach der längeren Regenzeit zu nutzen.
Die Wanderung auf die Wilhelmsfeste in Ulm war dann noch viel schöner, als ich gedacht hätte.
Dank zahlreicher Wildblumen, Schmetterlingen und eigenem Lehrpfad zum Thema.
Heute vor fünf Jahren hat das kleine Rinnsal aus dem Bachlangen-Graben das gleichnamige Wohngebiet in Biberach an der Riss verwüstet.
Und lezte Woche war es wieder so weit.
Der Natursteinweg existiert schon viele Jahre. Bei unserem Einzug war er so zugewuchert, dass man kaum noch laufen konnte.
Inzwischen selektiere ich im dritten Jahr die unerwünschten Pflanzen und die gewünschten Pflanzen übernehmen das Zepter.
Hier stelle ich Euch die Top- und Flopp-Pflanzen vor und schreibe was zum Lebensraum Natursteinweg und zur Vermehrung / Neuanlage.
Letztes Jahr haben wir das neue Terrassenbeet angelegt und mit Kompost von einem Biohof befüllt - mangels eigener Erde.
Das Beet hat uns erstaunlich reichlich und vor allem vielseitig mit vielen Mahlzeiten versorgt.
Jetzt geht es in die zweite Saison und hier berichte ich in loser Folge über die Arbeiten in 2021.
Über die Jahre habe ich schon so einige Erfahrungen mit Süßkartoffeln gesammelt,
Sowohl im Kübel, als auch im Beet gab es gute Ernte.
Aber erst in diesem Jahr habe ich gelernt, wie einfach man sie vermehren kann.
Auch wenn die Jahreszeit schon fortgeschritten ist, rentiert sich ein Besuch im Kräutergarten Inzigkofen.
Der Kräutergarten ist so schön strukturiert und liegt geschützt hinter hohen Klostermauern, so dass er auch ohne Pflanzen heimelig wirken würde.
Wer nach dem Besuch noch eine schöne Wanderung machen möchte, geht den Rundweg durch schöne Linden-Alleen zu den Grotten in den Felsabbrüchen zur Donau, über die Teufelsbrücke und die Hängebrücke zur Behausung des Eremiten auf der anderen Donauseite und zurück
Im zeitigen Frühjahr haben wir im Anschluss an die Terrasse ein Beet mit ca. 40cm hoher Umrandung gebaut.
Zum Einsatz kamen Robinen-Bretter und Kanthälzer, die vom Neubau der Terrasse übrig waren.
Befüllt wurde es mangels eigener Erde mit gutem Kompost, den wir bei einem Biohof in der Nähe günstig kaufen können.
Das Beet ersetzt nun die Kübelwirtschaft der letzten beiden Jahre und wurde bunt bepflanzt.
Oktober 2019 - Januar 2021:
Der Grünkohl blieb über Winter stehen, blühte im März, bildete Samen aus und kam jetzt im Juni zur zweiten Blüte und schiebt dazu viele leckere Blätter.
Jetzt ist August und es geht ihm besser, denn je.
Die Spannung war natürlich groß, als ich das Buch "Der Kies muss weg. - Gegen die Verschotterung unserer Vorgärten" von (Ulmer Verlag) in die Hand genommen habe. Tjards Wendebourg ist Redakteur beim Verlag Eugen Ulmer und als Redaktionsleiter für zehn Fachzeitschriften verantwortlich.

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